Einsatzkleidung
Die Persönliche Schutzausrüstung: Sie wird im Fachjargon oft mit PSA abgekürzt und beschreibt die verschiedenen Teile der Schutzausrüstung, die jeder Feuerwehrmann und jede Feuerwehrfrau im Einsatz tragen. Zur PSA eines jeden Feuerwehrangehörigen zählen: Der Schutzhelm, ein Schutzanzug bestehend aus einer Jacke und einer Hose, ein Paar Sicherheitsstiefeln, ein Paar Sicherheitshandschuhen sowie dem Feuerwehrhaltegurt (ein spezieller Gürtel für den Feuerwehrdienst). Wie die einzelnen Komponenten aufgebaut sind ist dabei Sache des Herstellers. Die Schutzwirkung der einzelnen Teile müssen jedoch der EU-Norm entsprechen.
Die Persönliche Schutzausrüstung der Flonheimer Kameraden und Kameradinnen besteht aus: |
EinemCasco Typ A Feuerwehrhelm: Der Casco Typ A besteht aus einer Vollschale aus hoch temperaturbeständigem Duroplast. - Typenunterscheidung bei der Helmform (Typ A (Halbschale) und Typ B (Vollschale)
- Visierzulassung nach DIN EN 14458:2004
- keine sichtbaren Schäden nach Kontakt mit flüssigen Chemikalien (optional)
- Schutzverhalten bei Schmelzmetallen und heißen Festkörpern
- Wirksamkeit und Festigkeit des Haltesystems |
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Einer Nomex Jacke nach HuPF Teil 1 für die Atemschutzgeräteträger: Da der Oberkörper den größten Teil des menschlichen Körpers darstellt, muss er auch besonders geschützt werden. Die Nomex Faser an der Oberfläche der Einsatzjacken bietet eine große Hitzebeständigkeit, die zusammen mit dem Luftpolster zwischen Außen- und Innenfutter eine gute Temperaturisolierung bietet und weiterhin atmungsaktiv ist. Zusätzlich sind Goretex Fasern eingewebt, welche die Jacke zusätzlich wasserfest machen. Für alle Feuerwehrangehörigen, die keine Atemschutzgeräteträger sind, steht diese normale Jacke nach HuPf Teil 2 zur Verfügung. |
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Einer Nomex Hose nach HuPF Teil 4/ Typ B: Dies ist eine mehrlagige Schutzhose, die den Atemschutzgeräteträger im Einsatz durch eine bessere Isolation und stärkere Feuerbeständigkeit eine größere Sicherheit bietet. Zusätzlich ist diese Hose mit Kniepolstern versehen |
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Einer Schutzhose nach HuPF Teil 2: Für alle Feuerwehrangehörigen, die keine Atemschutzgeräteträger sind, steht diese Hose zur Verfügung. Sie ist leichter, einlagig und bietet einen guten Schutz gegen Verschmutzung sowie mechanische und thermische Einflüsse. Allerdings ist sie nicht so gut isoliert wie eine Hose nach HuPF Teil 4/ Typ B und bietet daher auch keinen ebenso großen Schutz |
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Feuerwehrschutzhandschuhe: Die Feuerwehrangehörigen besitzen jeweils ein Paar LederhandschuheLederhandschuhe bieten einen guten Schutz vor mechanischen Einflüssen und ein gutes Tastgefühl. Allerdings schrumpfen sie bei Hitze schnell zusammen und sind daher für hohe thermische Belastungen ungeeignet. Aus diesem Grund besitzt jeder Feuerwehrangehörige der auch Atemschutzgeräteträger ist spezielle hitzebeständige Handschuhe. |
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TH-Handschuhe: ein Paar Textilhandschuhe für den technische Hilfe Einsatz. Diese TH Handschuhe wurden über den Förderverein angeschafft. Die Textilhandschuhe dienen bei TH Einsätzen vor Schnitten und scharfen Kanten geschützt zu sein aber weiterhin gute Griffigkeit und Gefühl zu haben. Dies ist mit den starren Lederhandschuhen nicht Möglich. |
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Feuerwehrschutzstiefel: Jeder Feuerwehrangehörige der Wehr besitzt ein Paar Schnürstiefel. Ebenso ist Stahl in die Sohle zur Durchtrittssicherheit eingearbeitet. Zusätzlich sind die Sohlen antistatisch und mit einem Profil versehen, das auf den meisten Unterlagen einen festen Halt bietet. Moderne Stiefel bieten zudem einen Umknickschutz im Knöchelbereich. |
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Der Feuerwehrhaltegurt: Diesen Gurt benutzen Feuerwehrangehörige nur in bestimmten Situationen. |